8. Philharmonisches Konzert

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Das Konzert entfaltet ein Panorama von geistlicher Vokalmusik zu monumentaler Sinfonik. Seine Religiosität prägte Bruckners kompositorisches Schaffen lebenslang. Das Echo von Heinrich Schütz’ klangprächtiger barocker Vertonung des PSALMS 122 findet sich in Bruckners kontemplativem LOCUS ISTE. Das „Adagio“ aus Bruckners STREICHQUINTETT kommt in einer Fassung für Streichorchester zu Gehör, wodurch der wunderschön dahinströmende Satz zusätzlichen Ausdruck erhält. Die FEST-OUVERTÜRE Mathilde Kraliks, Kontrapunkt-Schülerin Bruckners, erlebt in Cottbus ihre Deutsche Erstaufführung. Darin verarbeitet sie die damalige österreichische Kaiser- und heutige deutsche Nationalhymne mit Chor und großem Orchester. Die gewaltige SINFONIE NR. 5 des Jubilars, sein „kontrapunktisches Meisterstück“, erklingt zum Finale. Sie steht wie kein anderes Werk für Bruckners tiefen Glauben und bietet auch Nichtgläubigen ein überwältigendes Hörerlebnis aus anderen Sphären.

Heinrich Schütz (1585–1672)
„Ich freu mich des, das mir geredt ist" (Psalm 122) aus „Psalmen Davids"

Anton Bruckner (1824–1896)
III. Adagio aus dem Streichquintett F-Dur (Bearbeitung für Streichorchester)

Anton Bruckner (1824–1896)
Graduale „Locus iste"

Mathilde Kralik von Meyrswalden (1857–1944)
Fest-Ouvertüre G-Dur für Chor und großes Orchester (DEA)

Anton Bruckner (1824–1896)
Sinfonie Nr. 5 B-Dur

Happy Birthday, Anton!

This panorama on the 200^th anniversary of Anton Bruckner's birth ranges from his sacred music and the most important of his few chamber music works to the composer's monumental SYMPHONY No. 5. A work by his counterpoint student Mathilde Kralik von Meyrswalden will have its German première.