Der gebürtige Berliner Tenor Dirk Kleinke studierte zunächst Chordirigieren in Weimar und Berlin. Dem schloss sich ein Gesangsstudium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin an, welches er 1999 erfolgreich beendete.
Schon während seiner Studienzeit sang Dirk Kleinke in zahlreichen Opernproduktionen. So war er zum Beispiel als Monostatos in W. A. Mozarts „Zauberflöte“, inszeniert von George Tabori im Berliner „Zirkus um die Zauberflöte“ zu erleben.
Zwischen 1997 und 1998 war er im besonderen der „Neuköllner Oper Berlin“ durch die Mitwirkung in drei Produktionen dieses Hauses verbunden.
Als Preisträger der „Kammeroper Schloss Rheinsberg“ sang er im Sommer 2000 in W. A. Mozarts „Hochzeit des Figaro“ die Partie des Don Basilio.
Von Herbst 2008 bis zum Sommer 2012 war Dirk Kleinke neben seinen Verpflichtungen am Cottbuser Staatstheater Gastsolist an der Komischen Oper Berlin.
Daneben konnte und kann man den Berliner Tenor auch als Konzertsänger und in Liederabenden erleben. Dabei arbeitete er mit namhaften Dirigenten, Chören, Orchestern, Pianisten und Gitarristen aus ganz Deutschland und den USA zusammen.
Inzwischen zählen zirka 65 Opernpartien, 75 Oratorien und über 150 Lieder zu seinem Repertoire. Operngastspiele, Konzerte und Liederabende führten Dirk Kleinke bisher nach Italien, Frankreich, Belgien, die Schweiz sowie an viele der großen Theater, Kirchen und Konzertsäle Deutschlands.
So konzertierte er unter anderem in der Berliner Philharmonie, dem Konzerthaus Berlin, der Leipziger Thomaskirche, wo er mit dem Thomanerchor Leipzig zusammenarbeiten konnte, der Dresdener Frauenkirche und Kreuzkirche, dem Dom zu Speyer, der Georgenkirche Eisenach, dem Magdeburger Dom und dem Berliner Dom.
Im Januar 2003 erschien die erste CD des Tenors mit Liedern von Robert Schumann.
Seit dem Wintersemester 2006/07 ist Dirk Kleinke neben seinen Verpflichtungen als Opern- und Konzertsänger Gesangsdozent an der Universität Potsdam. In gleicher Funktion unterrichtet er seit dem Sommersemester 2018 an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU).
Seit 2000 gehört er dem Ensemble des Staatstheater Cottbus als hoher Tenor an.
Hier war er u. a. zu erleben als Nemorino in „L’elisir d’amore“(Gaetano Donizetti), Gandhi in „Satyagraha“(Philipp Glass), Hauptmann in „Wozzeck“(Alban Berg), Don Ottavio in „Don Giovanni“(W. A. Mozart), Jakob Schmidt in „Mahagonny“(Kurt Weill), Pong in „Turandot“(Giaccomo Puccini), Steuermann in „Der fliegende Holländer“(Richard Wagner), Froh in „Rheingold“(Richard Wagner), Oronte in „Alcina“ (Georg Friedrich Händel), Spoletta in „Tosca“(Giacomo Puccini), Beppo in „Der Bajazzo“ (Ruggero Leoncavallo), Monostatos in „Die Zauberflöte“ (W. A. Mozart), Jaquino in „Fidelio“ (Ludwig van Beethoven), Knusperhexe in „Hänsel und Gretel“ (Engelbert Humperdinck), Arzt in „Der Fall des Hauses Usher“(Philipp Glass), Triquet in „Eugen Onegin“(Pjotr I. Tschaikowsky), Besenbinder in „Königskinder“(Engelbert Humperdinck) oder Tichon in „Katja Kabanowa“(Leoš Janáček). In Operetten verkörperte er u. a. Prinz Saphir in „Ritter Blaubart“(Jacques Offenbach), Dr. Blind in „Die Fledermaus“ (Johann Strauss) oder Peter Iwanow in „Zar und Zimmermann“ (Albert Lortzing).
Stand: April 2023
Wirkt mit in …
-
Der Schulmeister
-
Truffaldino
-
Tenor
-
Der ältere Sohn des Hauses Häberlein & Cie
-
Goro, Nakodo
-
Büttel Bamford
-
Tenor
-
Tenor