Die Geschichte der Max Grünebaum-Stiftung ist ein beeindruckendes Zeugnis der Versöhnung, die damit verbundene alljährliche feierliche Verleihung der Max-Grünebaum-Preise ein Höhepunkt im künstlerischen und wissenschaftlichen Leben von Cottbus.
Max Grünebaum (1851−1925) war als jüdischer Tuchfabrikant und begeisterter Förderer der Künste und Wissenschaften Ehrenbürger der Stadt. In der Zeit des Dritten Reiches wurde seine Familie enteignet und aus Deutschland vertrieben. Der Shoa entkommen, gelang ihr in England ein Neuanfang. Nach der Wiedervereinigung erhielten die Nachkommen Max Grünebaums Entschädigung für ihr geraubtes Vermögen. Aus diesen Geldern gründeten die Enkel eine Stiftung und benannten sie nach ihrem Großvater. Seit 1997 setzt die Max Grünebaum-Stiftung den Fördergedanken ihres Namensgebers fort und vergibt für herausragende Leistungen und außergewöhnliches Engagement Auszeichnungen an junge Künstler*innen des Staatstheater Cottbus und Wissenschaftler*innen der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg.
Die Stiftung und ihre Preise stehen für den Gedanken der Völkerverständigung und der besonderen Verbindung zwischen England und Deutschland, den beiden Herkunftsländern der Nachkommen Grünebaums.
Das Rahmenprogramm der Preisverleihung im Großen Haus wird von Mitgliedern der künstlerischen Ensembles gestaltet.
Der Eintritt ist frei.
-
Hörschleife vorhanden
Sie können induktiv über die Telefonspule Ihrer Hörgeräte hören. -
Für Rollstühle geeignet
Wir bitten dennoch um Anmeldung per E-Mail oder unter 0355 7824 242.