• Gesine Forberger

    Sopranistin

Die nächsten Auftritte

Gesine Forberger begann ihre musikalische Ausbildung mit 11 Jahren in ihrer Geburtsstadt Neubrandenburg. Ab 1985 studierte sie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin im Fach Gesang bei Prof. Günther Leib. Schon während der Studienjahre hatte sie Gelegenheit, in anspruchsvollen Sopran-Partien aufzutreten, u. a. sammelte sie 1989 erste praktische Bühnenerfahrungen an der Staatsoper Berlin in der Uraufführung „Graf Mirabeau“ von Siegfried Matthus.

1994 wurde die lyrische Sopranistin an das Staatstheater Cottbus engagiert, wo sie ihr Debüt als Pamina in „Die Zauberflöte“ gab. Diesem ersten großen Erfolg schlossen sich weitere wichtige Partien an, u. a. Eurydike (sowohl in Glucks „Orpheus und Eurydike“ wie in Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“), Susanna („Die Hochzeit des Figaro“), Sonja („Der Zarewitsch“), Micaela („Carmen“), Margarethe („Faust/Margarethe“), Freia („Das Rheingold“), Sophie („Der Rosenkavalier“), Nedda („Der Bajazzo“), Hanna Glawari („Die lustige Witwe“), Mimì („La Bohème“), Giulietta („Hoffmanns Erzählungen“), Mutter („Hänsel und Gretel“) oder Königin Clementine („Ritter Blaubart“). Sie war die Madame Pompadour in Leo Falls gleichnamigem Werk und die Marie in Alban Bergs „Wozzeck“ in der Regie von Christiane Lutz. Im Operettenfach begeisterte sie das Publikum als Gräfin Mariza (Emmerich Kálmán) und 2024 in der Rolle der Mrs. Lovett in „Sweeney Todd - Der dämonische Barbier von Fleet Street“.

Sie interpretierte die Solopartie in Grigori Frids Mono-Oper „Das Tagebuch der Anne Frank“. Mit der Salome (2008) erarbeitete sich Gesine Forberger das jugendlich-dramatische Sopranfach, welches sie mit der „Aida“ ausbaute. Ihr Strauss-Repertoire erweiterte sie sehr erfolgreich mit der exponierten Titelrolle in Strauss‘ „Elektra“.

Im Oratorienfach begeisterte Gesine Forberger in den großen Werken von Johann Sebastian Bach, so im „Weihnachtsoratorium“ oder in den Passionen und zahlreichen Kantaten. Erfolgreich singt sie auch das klassische und romantische Repertoire, z. B. die Requien von Mozart, Dvořák und Brahms, die „Messe Solennelle“ von Rossini und Werke von Rheinberger, Mendelssohn Bartholdy und anderen Komponisten.

1997 erhielt sie den in jenem Jahr erstmals durch die Max Grünebaum-Stiftung Cottbus verliehenen Max-Grünebaum-Preis, mit dem junge Künstler*innen des Staatstheater Cottbus für herausragende Leistungen geehrt werden.

Stand: November 2024

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