Karl Wiedemann wurde in Hamburg geboren und hat nach seinem Abitur, vermittels seiner Ausbildung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik am Staatstheater Mainz, den Weg ans Theater gefunden. Während der Zeit in Mainz entdeckte er sein Interesse an der künstlerischen Gestaltung mit Licht, und dem, was man mit Licht und Bühnenbild an Emotionen und Gefühlen bewegen kann.
Nach seiner Ausbildung führte ihn sein Interesse an den freien Markt. Dort lernte er die Welt der Messen und Gastspielhäuser kennen und machte mit kleinen Theaterprojekten seine ersten Erfahrungen im Bereich Lichtdesign. Nach diesem Exkurs kehrte Karl Wiedemann ans Theater zurück.
Während seiner Zeit am Koblenzer Theater besuchte er die Meisterschulen im Bereich Beleuchtungs- und Bühnentechnik. Zudem sammelte er weitere Erfahrungen im Bereich Lichtdesign, besonders im Bereich Tanz mit dem Ballettabend „50° Nord / 7° Ost“. Mit dem Wechsel ans Coburger Landestheater kamen Designs wie für das Schauspiel „Tombstone“ hinzu.
2014 wechselte Karl Wiedemann als Beleuchtungsmeister ans Staatstheater Nürnberg und kreierte das Licht für Operngrößen wie Peter Konwitschny, Calixto Bieito, Josef Ernst Köpplinger, Mariame Clément und Lorenzo Fioroni. Des Weiteren schuf er mit Goyo Montero das Licht für „A Midsummer Night’s Dream“ und den Ballettabend Strawinsky „Sacre“.
2020/21 bis 2022/23 war Karl Wiedemann Leiter der Beleuchtungsabteilung am Saarländischen Staatstheater. In dieser Zeit ist er unter anderen für das Licht von „Il Trovatore“ von Tomo Sugao und vielen anderen Inszenierungen wie „Macbeth Underworld“ von Lorenzo Fioroni und „Carmen“ von Jan Essinger verantwortlich.
Seit 2023/24 leitet Karl Wiedemann die Beleuchtungsabteilung am MusikTheater an der Wien, wo er im Dezember 2023 schon freiberuflich „Amahl und die nächtlichen Besucher“ von Stefan Herheim leuchtete.
Am Staatstheater Cottbus kreierte er erstmals in der Inszenierung „Die Zauberflöte“ von Tomo Sugao das Licht. In dieser Spielzeit folgt hier die Lichtgestaltung von Sugaos „Die Liebe zu drei Orangen“.
Stand: 27. Januar 2024
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