Melanie Jane Frost wurde in Berlin geboren und studierte Kostümgestaltung in Hamburg. Als Kostümbildnerin für Ballett und zeitgenössischen Tanz schuf sie 2010 das Kostümbild für Xenia Wiests 2016 preisgekröntes, neoklassisches Stück „To be continued“, was eine beinahe prophetische Zusammenarbeit einleitete, die sie vom Staatsballett Berlin mit dem Auftragswerk „Just before now“ an die Opéra National de Bordeaux führte.
Es folgte Lyon, Auftragswerke für diverse Galas, erneut das Staatsballett Berlin und zuletzt das Ballett X Schwerin am Mecklenburgischen Staatstheater in Schwerin, wo sie in der Saison 2021/2022 „Nacht ohne Morgen“, „Rendezvous“ und „Through my Eyes“ ausstattete.
Als Wahl-Wienerin kreuzten sich 2012 ihre Wege mit Andrey Kaydanovskiy. Nach der organisatorischen Mitarbeit an diversen seiner Projekte entstand 2020 das erste gemeinsame Kostümbild für „Holiday of the Departed“ für das Staatsballett Ekaterinburg, ausgezeichnet mit der Goldenen Maske. 2023 folgte „Dornröschen“ am Landestheater Linz und, wieder mit Xenia Wiest und diesmal auch Jonathan dos Santos, „BACH past – present – future“ in Schwerin.
Mit Pascal Dusapins „Passion“ entstand 2024 ihre erste Zusammenarbeit mit Ursula Horner und der Neuen Oper Wien, was gleichzeitig auch ihr erstes Kostümbild überhaupt für eine Oper bedeutete.
Seit 2024 entwirft sie immer wieder für Andrey Kaydanovskiys und Rebecca Horners Projekt „tanzt“, im Imperial Riding School Hotel Wien, der Heidi Horten Collection und zuletzt beim Origen Festival in Riom, Schweiz.
ASCHENBRÖDEL jetzt in Cottbus markiert die 15. Spielzeit und die 15. gemeinsame Produktion mit Xenia Wiest.
Stand: September 2025
Wirkt mit in …
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Kostüm