Der in Stuttgart geborene Schauspieler Raphael Kübler machte zunächst eine Ausbildung in Pantomime und Clownerie und studierte anschließend von 2003 bis 2007 an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“. Theaterengagements führten ihn zunächst freischaffend nach Wien, Berlin, Lübeck und Dresden. Dem Ensemble des Staatstheaters Meiningen gehörte er dann fest bis zur Spielzeit 2014/15 an, bevor er ans Theater Magdeburg wechselte, wo er bis 2017 Ensemblemitglied war. Anschließend war er bis 2023 am Landestheater Innsbruck engagiert, wo er auch das Improvisationstheater-Format „IMPROsant!“ innerhalb des Schauspielensembles leitete.
In Innsbruck kam es in der Produktion „Kafka umírá – Kafka stirbt“ auch zur ersten Zusammenarbeit mit Regisseur Max Simonischek, die er nun am Staatstheater Cottbus in PENSION SCHÖLLER fortsetzt.
Zu seinen bisherigen Theaterrollen gehörten u. a. Bernard in „Schöne Bescherungen“, Kruso in „Kruso“ (Uraufführung), CJ in „Gerechtes Geld“ (Solostück), Arthur Streckmann in „Rose Bernd“, Laertes in „Hamlet“, Cléanthe in „Der Geizige“, Garry Lejeune in „Der nackte Wahnsinn“, Graf Chojnicki in „Radetzkymarsch“, Richard in „Richard III.“, Alceste in „Der Menschenfeind“, Newton in „Die Physiker“, Wurm in „Kabale und Liebe“, Jedermann in „jedermann (stirbt)“, Roy Cohen in „Engel in Amerika“ und Polonius in „Hamlet“.
2023 wurde ihm am Burgtheater Wien der österreichische STELLA Theaterpreis in der Kategorie „Herausragende darstellerische Leistung“ für seine Rolle des Ebenezer Scrooge in „Eine Weihnachtsgeschichte“ verliehen.
Raphael Kübler stand auch für diverse Fernseh- und Kinoproduktionen vor der Kamera, u. a. in Oskar Roehlers Film „Jud Süss – Film ohne Gewissen“ und ist zudem als Sprecher u. a. für Werbung, Imagefilm, e-Learning, Reportage, Hörbuch, Hörspiel und Synchronisation tätig.
Stand: April 2024