• Der Hauptmann von Köpenick

    Ein deutsches Märchen von Carl Zuckmayer

Die nächsten Termine
  • Samstag, 27.09.2025
    • 19:30 – 21:20 Uhr
    • Großes Haus
  • Sonntag, 12.10.2025
    • 19:00 – 20:50 Uhr
    • Großes Haus
  • Freitag, 31.10.2025
    • 19:00 – 20:50 Uhr
    • Großes Haus
  • Samstag, 22.11.2025
    • 19:30 – 21:20 Uhr
    • Großes Haus
  • Samstag, 13.12.2025
    • 19:30 – 21:20 Uhr
    • Großes Haus
  • Freitag, 30.01.2026
    • 19:30 – 21:20 Uhr
    • Großes Haus
  • Donnerstag, 12.02.2026
    • 19:30 – 21:20 Uhr
    • Großes Haus
  • Donnerstag, 12.03.2026
    • 19:30 – 21:20 Uhr
    • Großes Haus
  • Samstag, 11.04.2026
    • 19:30 Uhr
    • Großes Haus
  • Premiere
    20. September 2025
  • Sparte
    Schauspiel
  • Spielstätte
  • Hinweis
    ca. 1.50 Std. (keine Pause)

Wilhelm Voigt ist gerade aus dem Gefängnis entlassen worden und sucht eine Arbeitsstelle. Doch wo er anklopft, die Türen bleiben verschlossen. Schließlich fragt er in Wormsers Uniformladen nach einer Anstellung und wird wieder vor die Tür gesetzt. Im Polizeibüro wird klar: Um eine Arbeitsstelle zu bekommen, braucht er Meldepapiere, um Meldepapiere zu bekommen, braucht er eine Aufenthaltsgenehmigung, und die Aufenthaltsgenehmigung will ihm die Polizeibehörde nur ausstellen, wenn er eine Arbeitsstelle hat. Es reiht sich Versuch an Versuch, diesem Dilemma zu entkommen. Jede Bemühung scheitert an bürokratischen Hürden und einer gesellschaftlichen Ordnung, in der es keinen Platz für ihn gibt. Er verkleidet sich und tritt noch einmal auf – in einem großen Täuschungsmanöver versucht er, als jemand anderes mitzuspielen. Für einen kurzen Moment ist er „drinnen". Aber wo drinnen? Und wie spielt man denn das Leben

1930 begegnete Carl Zuckmayer der historischen Figur Wilhelm Voigt und dessen „Köpenickiade” von 1906 und schrieb darauf basierend „Der Hauptmann von Köpenick. Ein deutsches Märchen“. Das Stück, von Heinz Hilpert 1931 am Deutschen Theater in Berlin uraufgeführt, wurde in ganz Deutschland inszeniert und feierte Erfolge, bis es nach zwei Jahren von den Nationalsozialisten verboten wurde. Anders als sein Kollege Hilpert, der bereits 1934 unter Reichskanzler Hitler zum Intendanten des Deutschen Theaters ernannt wurde, musste Zuckmayer, weil er Jude war, 1933 erst nach Österreich und nach dessen „Anschluss” 1938 schließlich über Zürich weiter ins US-amerikanische Exil fliehen. 1956 wurde der Stoff zum zweiten Mal verfilmt und wurde mit Heinz Rühmann in der Titelrolle zu einem Welterfolg. Rühmann, der während des Nationalsozialismus zu einem Volksheld avanciert war, bekam 1945 kurzzeitig ein Filmverbot. Mit seinem Wilhelm Voigt konnte er an seine alten Erfolge ungebrochen anknüpfen.

Regisseur Sebastian Hartmann ist bekannt für expressive, hoch-energetische Theaterabende und fulminantes Schauspieltheater. Mit DER HAUPTMANN VON KÖPENICK kehrt er – nach unzähligen Stationen an deutschsprachigen und internationalen Theatern – zurück nach Cottbus, wo er als Sohn einer Schauspielerin und eines ehemaligen Chefdramaturgen entscheidende Jahre seiner Kindheit verbrachte. Ausgehend von Zuckmayers Tragikomödie inszeniert er anspielungs- und bildreich die Welt um den legendären Schuster als zutiefst menschliches Kasperletheater.

 

„Ick sage ja, det war dumm von mir. Aber ick habe mir heimjesehnt.“

Programmempfehlungen nach Altersgruppe

In den Medien

Märkische Oderzeitung/Lausitzer Rundschau, 19. September 2025
Regisseur Sebastian Hartmann im Interview mit Ida Kretzschmar
Das Interview als Bezahlbeitrag bei LR+ zum Nachlesen HIER

radio3, 19. September 2025
Das Gespräch mit Sebastian Hartmann zum Nachhören HIER


Pressestimmen

„Er [Anmerk.: Regisseur Sebastian Hartmann] lässt ein großartiges Ensemble sämtliche Komödienregister ziehen, ohne es im eigentlichen Sinn die Komödie spielen zu lassen.“ (nachtkritik.de, 21. September 2025)
Die ganze Kritik von Christine Wahl zum Nachlesen HIER

„Sebastian Hartmanns Inszenierung von „Der Hauptmann von Köpenick“ am Staatstheater Cottbus spielt mit dem Amüsierwillen des Publikums und entpuppt sich als alles andere als eine Komödie, nämlich als ernster, bitter-böser Abend.“ (DIE Deutsche BÜHNE, 21. September 2025)
Die ganze Kritik von Gunnar Decker zum Nachlesen HIER

„Hartmann hat einen Schlüssel gefunden, um an den Kern des Stücks und vielleicht auch an den eigenen heranzukommen – und dabei das Stadttheaterpublikum mitzunehmen. Die Rahmung und die verspielte Vielfalt machen die hundertminütige Inszenierung eingängig, kurzweilig und gerade deshalb alles andere als harmlos.“ (Berliner Zeitung, 22. September 2025)
Die ganze Kritik von Ulrich Seidler als Bezahlbeitrag bei B+ zum Nachlesen HIER

„Ob mit Playback oder Riesenpuppenköpfen, das Motiv der (theatralen) Fremdbestimmtheit zieht sich durch diese furiose Fiesta des Grand Guignol, der großen Puppe und all ihrer Anverwandten.“ (taz, 23. September 2025)
Die ganze Kritik von Torben Ibsen zum Nachlesen HIER

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